KÜNSTLERFENSTER ANNA
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                                KREUZFAHRT: Die schönsten Metropolen der Ostsee

Kreuzfahrt in die schönsten Metropolen der Ostsee

 

Und wieder waren mein Mann und ich auf Kreuzfahrt. Dieses Mal in den schönsten Ostseemetropolen.

Am Tag der Anreise sahen wir bereits, bei der Anfahrt in den Hafen, das weiße Schiff. Unsere hübsche Kabine unterstrich den Luxus der bevorstehenden Kreuzfahrt noch.

Auch im Inneren des Schiffes war alles geschmackvoll dekoriert, wovon wir begeistert waren. Nette Servicekräfte bemühten sich um unser leibliches und seelisches Wohlbefinden. Beim ersten Landgang ging es auf die Insel Bornholm. Mit Beibooten wurden wir ausgebootet. Ronne, die Hauptstadt der Insel, empfing uns mit viel Sonnenschein. Interessant war, dass die dänische Insel mit mächtigen Runensteinen gespickt war, noch aus der Wikingerzeit. Außerdem reihen sich an deren Küste zahlreiche Fischerdörfer aneinander. Die farbigen Fachwerkhäuser geben dem Ort ein malerisches Flair und die kleinen hübschen Geschäfte laden zum Einkauf ein. Nachdem wir von Ronne einen kleinen Einblick erhalten hatten, ging es mit dem Tenderboot zurück zum Schiff. Am Abend erleben wir ein wundervolles Kulturprogramm, dabei sorgten die Animateure für gute Stimmung auf dem Schiff.

Ohne dass wir es groß bemerkten, fuhren wir des Nachts bei ruhiger See, in Richtung St. Petersburg. Zwei Tage lagen wir dann im Hafen dieser Stadt vor Anker.

Unser gebuchter Ausflug war eine hervorragende Wahl. Am Morgen ging es mit dem Bus Richtung Zentrum. Bereits auf der Fahrt bekamen wir, von unserem deutschsprachigen Reiseführer, viele Informationen über diese gigantische Stadt. Langezeit schlummerte schon in uns der Wunsch, St. Petersburg zu besuchen. Da man nach Russland nur mit einem Visum einreisen darf, war es bequem das mit einer Kreuzfahrt zu verbinden.

Dann schauten wir wahrhaftig und tief beeindruckt auf die Skyline von St. Petersburg. Mit einem Ausflugsboot ging es danach durch die vielen Kanäle der Stadt. Man begrüßte uns auf dem Boot mit russischem Sekt und Kaviar. Diese außerordentliche Gastfreundschaft hätten wir nicht erwartet.

Das Ausflugsboot passierte eine Vielzahl von Brücken. Rund 300 Brücken brachten der Stadt den Beinamen ein … Venedig des Nordens! Das, was wir zu sehen bekamen, war überwältigend. Wir fuhren gemächlich an prunkvollen Palästen, an prächtigen Bauwerken, an Kathedralen und an üppig grünen Gärten vorbei. Dabei nahmen wir wahr, dass diese großartige Stadt ein einzigartiges Denkmal ist und an die Stärke, des einst russischen Volkes erinnert. Ebenso an die Menschen, die im Zweiten Weltkrieg diese prächtige Stadt verteidigt haben. Zar Peter ließ, inmitten eines unwirklichen Marschlandes, diese faszinierende Metropole erbauen. Auch wir waren verzaubert von der Schönheit des epochalen Erbes jener Zeit. 

Nach der beschaulichen Flussfahrt erwartete uns ein weiteres Highlight. Wir besuchten das Ballett-Konservatorium „Rimski Korsakow“ und wohnten einer bezaubernden Ballettaufführung bei (Schwanensee). Die Professionalität und die Grazie der Tänzer waren erstklassig. Zutiefst beeindruckt verließen wir danach das Konservatorium wieder. In einem weiteren Palast, am Ufer des Kanals Mojka, erwartete uns ein fürstliches 4-Gänge-Menü, mit auserlesenen Weinen und einem angenehm schmeckenden Wodka. Danach ging es in die Nacht von St. Petersburg. Die Beleuchtung der Paläste und die Beleuchtung an den Brücken sahen fantastisch aus. Schweren Herzens mussten wir zurück zu unserem Schiff. Diesen einmaligen und tief beeindruckenden Tag werden wir nie vergessen. Nach Mitternacht erreichten wir den Hafen. Erwähnen möchte ich noch, es war Mitternacht nach russischer Zeit. Die Uhr war zwei Stunden vorgestellt. Da ich so aufgekratzt war und keine Müdigkeit verspürte, machte ich noch eine Runde an Deck. Der helle Himmel über St. Petersburg verwirrte mich. Doch dann fiel mir ein, dass das die weißen Nächte waren, in denen man schlecht schlafen kann. Ja, diese gewaltige Stadt hat uns alle tief beeindruckt. Am zweiten Tag legte das Schiff 18:00 Uhr, in Richtung Helsinki, wieder ab. Am Morgen erreichten wir dann die finnische Hauptstadt. Nach einem guten Frühstück begaben wir uns zu den Bussen, die vor dem Hafengebäude auf uns warteten. Diese brachten uns nach Porvoo, in eines der ältesten Städte Finnlands. Porvoo ist ein historisches Juwel typisch finnischer Architektur. Alte Lagerhäuser erzählen von einer Epoche, die von Seefahrt und Handel geprägt war. 

Zurück ging die Busfahrt durch einen sehr bewaldeten Landstrich. Bekannt war uns bereits, dass Finnland das waldreichste Land Europas ist, angrenzend Schweden und Russland.

Zurück in der Hauptstadt Helsinki, fuhren wir ins historische Zentrum. Unsere Stadtfahrt führte am Parlament, am Nationaltheater, an der Oper und am Olympiastadion vorbei, wo 1952 die erste Olympiade stattfand. Auf der Fahrt hat uns die deutschsprachige Reiseleiterin viel Wissenswertes über Finnlands Geschichte erzählt. Freilich blieb uns nicht viel Zeit, diese Stadt ausgiebig kennenzulernen.

Von Helsinki aus ging es durch die beeindruckenden Schären-Gärten, in Richtung Stockholm.

Ein einzigartiges Erlebnis war auch das. Unvorstellbar für uns, dass auf den winzigen Inseln Menschen leben. Auch die wechselnden Lichtspiele auf der Wasseroberfläche, zwischen den Inseln, faszinierten uns. Stockholm erreichten wir am frühen Morgen. Das aktuelle Ausflugs-Programm an diesem Tag beinhaltete … eine ausgiebige Bootsfahrt über die Kanäle der schwedischen Hauptstadt. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass man vom Wasser aus einen wunderbaren Überblick über die jeweilige Stadt bekommt.

Auch Stockholm wird von vielen Wasserstraßen durchzogen. Wir kamen am bekannten WASA – Museum vorbei, der ganze Stolz des schwedischen Königshauses. Die Kostbarkeit des Museums ist ein schwedisches Kriegsschiff, was früher zu den größten Schiffen der Welt zählte. Leider ist es auf seiner Jungfernfahrt 1628, in Stockholms Innenhafen versunken. Im  Jahre 1956 wurde das Wrack entdeckt und 1961 aufwendig geborgen. Liebevoll restauriert ist es heute ein historisches Stück lebendiger Geschichte, der ehemals mächtigen schwedischen Marine. Weiter führte es uns an bedeutenden Bauwerken vorüber, durch Schleusen, Boulevards und schöne Parks. Auch diese Bootsfahrt hat uns erneut begeistert und wir haben einiges von dieser charmanten Stadt gesehen. Ein paar Stunden reichen jedoch nicht aus um Stockholm umfassend kennenzulernen.

Leider musste die schwedische Insel Visby vom Reiseplan gestrichen werden. Starker Seegang hatte sich angekündigt, demzufolge durften die Tenderboote nicht zu Wasser gelassen werden. So waren wir gezwungen einen zusätzlichen See Tag einzulegen. Jetzt hatten wir Zeit das bisher Erlebte und gesehene Revue passieren zu lassen.

Am anderen Morgen kamen wir dann in Kopenhagen an. Freudig gestimmt und voller Erwartung verließen wir das Schiff. Ein Shuttlebus brachte uns ins Zentrum. Wieder wollten wir, vom Wasser aus, die Stadt erkunden. Begeistert schauten wir auf alte Bauwerke und erkannten dabei was für ein sagenhafter Zauber von Kopenhagen ausgeht. Wir kamen am Rathaus, am Palast Christiansborg, am Parlament und an der kleinen Meerjungfrau vorbei. Auffallend waren auch sehr moderne Bauwerke, wie die neue Oper und die königliche Bibliothek, die als schwarzer Diamant bezeichnet wird. Sie glänzt wahrhaftig wie ein schwarzer Edelstein in der Sonne. Immer wieder tauchten inmitten der Stadt grüne Oasen auf. Nach der Fahrt mit dem Ausflugsboot machte ich allein einen Bummel durch Kopenhagen. Es führte mich am exklusiven Einkaufszentrum vorbei, durch enge Gassen in die Altstadt, bis hin zum königlichen Park. Der Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich und ihm haftet eine zauberhafte Atmosphäre an. Die Rhododendren blühten prächtig, was eine märchenhafte Stimmung in mir erzeugte.  Auf meinem Weg zurück zum Shuttlebus kam ich am alten Opernhaus vorbei und an weiteren interessanten Bauwerken.

Wieder musste ich mich von dieser hübschen Stadt losreißen und es ging zurück zum Hafen. 

Etwas traurig, dass unsere Kreuzfahrt fast zu Ende war, verlebten wir den letzten Abend auf dem Schiff bei Spiel und Spaß. Noch lange werden wir an die vielen schönen und wundervollen Erlebnisse denken.

Am nächsten Tag legte unser Schiff in  Amsterdam an.

Unsere großartige und bewegende Kreuzfahrt war damit zu Ende!

 

Mit Vergnügen teile ich meine schönen Eindrücke mit anderen Menschen und halte sie gern in meinen Reiseberichten fest. Herzliche Grüsse bis zur nächsten Abenteuerreise...

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ANITA NAUEN

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