KÜNSTLERFENSTER ANNA
KÜNSTLERFENSTER ANNA
KÜNSTLERFENSTER ANNA
KÜNSTLERFENSTER             ANNA

 

Kaum zu glauben, wie schön es auf den kleinen Antillen war, im karibischen Meer.

Angefangen hat alles mit einem Flug von Frankfurt nach La Romana, in die Dominikanische Republik. Mit dem Transfer ging es zum Hafen. Auf der Fahrt kamen wir durch kleine, verträumte Orte. Doch zu sehen war nichts, es war stockdunkel; Straßenbeleuchtung gab es keine.

Am Kai stand ein schneeweißes Schiff, was auf uns gewartet hatte. Das Einschiffen verlief äußerst zügig. Unsere Kabine war geräumig und hübsch eingerichtet.

>Auf ging die Reise!<

Zuerst liefen wir am frühen Morgen Guadeloupe an. Im Hafen standen Busse bereits, die uns zu den Ausflugszielen bringen sollten. Wie staunten wir während der Fahrt, wie sich die malerische Landschaft in einen Regenwald verwandelte! Ich war vollkommen verzaubert von dem exotischen Anblick und sprach kein Wort ... wo ich doch immer etwas zu sagen habe! Die Schönheit der Insel hatte mir die Sprache verschlagen. Weiter geplant war eine Wanderung durch den Regenwald, zum höchsten Wasserfall. Plötzlich kam aus den Wolken ein Regen­guss, wie wir ihn noch nie erlebt haben.

Wie bestellt, gehörte das wohl zur Begrüßung? Passender konnte man uns den Regenwald nicht nahebringen. Wir suchten uns sofort eine Unterstellmöglichkeit ... zwecklos. Der Regenguss überfiel uns so schnell, dass wir bis auf die Haut nass wurden. Unangenehm war das allerdings nicht, bei 30 Grad Luft­temperatur war der Regen ein Segen.

Voraus nehme ich noch, dass auf dem Schiff, an jedem Abend, ein fantastisches Unterhaltungsprogramm gestaltet wurde.

Nachts kreuzte unser Schiff in der Karibik herum, was wir aber nicht wahrnahmen ... wir schliefen fest.

Am zweiten Tag kamen wir, am frühen Morgen, in Martinique an. Unser gebuchter Ausflug führte uns ins Hinterland der Insel, zu einer kleinen anmutigen Kirche. Diese Kirche sollte eine Miniatur­nachbildung des Sacre Coeur in Paris sein. Mit etwas Fantasie war das zu erkennen. Ein Höhepunkt war für mich persönlich der Besuch im tropischen Garten von Balata. Eine reiche Lady hatte vor über 50 Jahren damit angefangen, tropische Pflanzen zu sammeln. In einem riesigen Anwesen konnte man sie jetzt bewundern. Kolibris schwir­ren, um die Blüten und waren selbst wie Juwelen anzuschauen. Danach besuchten wir eine der zahlreichen Rumbrennereien. Der wertvolle Tropfen ruhte hier in dicken Eichenfässern und wartete auf seinen Bestimmungstag.

Am dritten Tag fuhren wir im malerischen Hafen von St. Lucia ein. Dann ging es auf Inselrallye.

Ein Jeep wartete bereits vor dem Schiff auf uns. Von den Eindrücken während der Fahrt, durch die unberührte Natur, waren wir tief ergriffen. Es ging durch Wasserläufe, Bananenfelder, Kokoshaine und durch ein Bergdorf, was so ganz typisch für diese Insel war.

Am vierten Tag kamen wir auf der Insel Grenada an. Grenada wird auch die Gewürzinsel genannt. Wieder sollte auf dieser reizvollen Insel eines meiner Träume wahr werden … ein längerer Streifzug durch den Regenwald. Ich konnte endlich, was ich bisher in Bü­chern gelesen und in Filmen gesehen hatte, selbst erleben. Einfach überwältigend war es auf dieser Insel. Besonders für Naturliebhabern zu empfehlen.

Am fünften Tag kamen wir im verträumten Hafen auf der Insel Dominika an. Der für diesen Tag geplante Ausflug führte uns in ein Indianerreservat. Die Fahrt ging durch Kokos- und Bananenplantagen und an Zuckerrohr Feldern vorbei. An besonders schönen Aussichtspunkten legte der einheimische Fahrer einen Zwischenstopp ein. Weiter ging die Busfahrt in nördlicher Richtung, immer an der Küste entlang. Wo honigfarbene Strände zum Baden einluden. Das Naturwunder von Dominica war ein 15 Meter hoher Wasserfall, der smaragdfarben in der Sonne schim­merte.  Die erfrischende Brise, die der Wasserfall verbreitete, war für uns sehr angenehm.  

Am sechsten Tag kamen wir auf der Insel Barbados an. Von dieser karibischen Insel hat wohl jeder schon einmal gehört. Mit dem Jeep ging es wieder an großen Zuckerrohrplantagen vorbei, bis hin zum Atlantik. Barbados besitzt keinen Regenwald, wie alle anderen Inseln auf den kleinen Antillen.  

Das alltägliche Abendprogramm auf dem Schiff war ständig mit erlesenen Aktionen verbunden. Nie verging ein Tag, indem Langeweile aufkam.

Auch nicht, als zwei See-Tage auf dem Programm standen ... bis zur Insel Antigua. Jetzt war viel Zeit, das schöne Schiff und den Luxus ausgiebig zu genießen. Bei herrlichem Sonnenschein schwammen wir im Pool, oder wir saßen mit kühlen Getränken an der Poolbar. Am Abend wurde getanzt.

Schnell waren die See-Tage vorüber und wir erreichten Antigua.

Diese Insel begrüßte uns wieder mit viel Sonnenschein. Der erste Blick aus dem Bullauge zeigte, wir lagen in einer zauberhaften Bucht. Bei diesem fantastischen Ausblick schmeckte uns das Frühstück noch mal so gut.

Heute war ein Badetag geplant. Vor dem Hafen-Terminal wartete auch schon ein Jeep auf uns. Nach einer 40-minütigen Fahrt, über die Insel, konnten wir uns ein ungefähres Bild von Antigua machen.

An einem abgelegenen Strand, angeschlossen ein kleines Hotel, ließen wir uns nieder und genossen den Strandtag. Die Karibik war traumhaft, denn bei 27 Grad Wassertemperatur wollte ich nicht mehr aus dem glasklaren Wasser. Schaute ich zu meinen Füßen, dann sah ich bereits Korallen. Für mich war der Vormittag himmlisch. Am Nachmittag besuchten wir die Inselstadt, der ein wundervolles Flair anhaftete.

Am nächsten Morgen liefen wir im Hafen von St. Maarten ein. Die farbenfrohen Verkaufsstände drückten, überall auf den Inseln, die Lebensfreude der Menschen aus. Am Abend gab es die Sommernacht-Party auf dem Schiff und das unter dem Sternenhimmel. Bislang hatte sich die Karibik, für uns auf der Reise, von der besten Seite gezeigt. Die verheerenden Hurrikans kamen meist erst im September über die Inseln.

 

Sieben Uhr liefen wir, am anderen Morgen, die Insel Stankt Kitts an. Kleine, hübsche Segler lagen ringsherum an der Küste. Neben uns am Anleger ein Riesenkreuzfahrtschiff der Amis, auf dem mehrere tausend Leute Platz fanden. Unser Schiff, mit einer Passagier-Besetzung von ca. siebenhundert Leuten, sah neben dem Kreuzfahrtriesen wie eine kleine Jacht aus.

Der Ausflug auf Stankt Kitts führte uns zuerst an der malerischen Küste entlang. Beeindruckend war, einerseits die Berge, andererseits das Meer. Wir besuchten das berühmte Caribelle Batik Studio. Das von einem tropischen Gar­ten umgeben war, mit wundervollen Pflanzen und Blüten.

Meine Freude, nach dem Besuch im Batik Studio, ging es wieder auf einen Abenteuerausflug durch den Regenwald. Für mich persönlich ist der Regenwald das Paradies auf Erden! Viele verborgenen Geheimnisse verbirgt so ein tropischer Wald. Unser kleiner Wander-Trupp überquer­te glasklare Wasserläufe, dichtes Busch­werk und wir hangelten uns an langen Lianen nach oben. Gigantische Bäume mit riesigen Wurzeln ließen uns staunen. Außerdem kroch am Boden fremdartiges Getier herum, was uns immer mal wieder erschaudern ließ. Fremde Geräusche begleiteten uns auf dem Weg durch den Regenwald und an den Baumstämmen huschten Geckos nach oben. Da es auf den Inseln der kleinen Antillen kaum giftiges Getier gibt, konnten wir den Regenwal-Bummel unbedenklich genießen.

Mit etwas Verspätung setzte sich unser Schiff am späten Nachmittag wieder in Bewegung. Mit Kurs auf die Insel Tortola. Am Morgen trafen wir auf der Insel, ohne nächtliche Störung, ein. Der Hafen war so winzig, dass unser Schiff ihn fast ausfüllte. Die grünen Berghänge waren zum Greifen nah. Kein anderes Schiff hätte hier weiter Platz gefunden. 

Geplant war heute eine Begegnung, die wir niemals vergessen werden.

Nach dem Frühstück und dem Auschecken wartete vor dem Terminal ein farbenfroher Jeep. Wenige waren wir, die diesen Ausflug gebucht hatten.

Wir fuhren wieder an Kaffeeplantagen vorbei, an Zuckerrohrfeldern und am Meer entlang. Auch diese Insel war voller Geheimnisse.

Plötzlich machte der Jeep halt, in einem herrlichen Anwesen ... es war ein Delfinarium. 

Mit Schwimmwesten ausgestattet ging es ins Wasser zu den Delfinen.

Ausführlich machte uns der Tiertrainer mit den wundervollen Geschöpfen ver­traut.

Diese einmalige Begegnung wird immer in meinem Herzen eingebrannt bleiben.

In der Nacht dachte ich noch lange an die faszinierende Begegnung. Darüber schlief ich glückselig ein.

Am Morgen lag unser Schiff auf Reede. Alle Gäste wurden nach dem Frühstück mit Tender-Booten auf die Insel Catalina Island ausgebootet.

Die Bordzeitung hatte diese Insel als Privatinsel des Kreuzfahrt-Unternehmens angekündigt. Das Übersetzen mit dem Tender-Boot brachte bereits gute Stimmung. Bei der Ankunft auf der Insel wurden wir mit Musik und Tanz empfangen. Eine Heiterkeit verbrei­tet sich, wie bei der Ankunft in der Südsee. So etwas hatten wir schon im Fernsehen gesehen. Das selbst zu erleben, war besonders schön.

Wie herrlich es auf dieser Insel wirklich war, hatte man uns verschwiegen. Viel Schönes hatten wir bisher auf dieser Reise erlebt, doch der Besuch auf Catalina Island übertraf alles.

Wir kamen uns wie in einer Filmkulisse vor. Wieder smaragdgrünes und glasklares Wasser. Direkt am Strand standen unzählige Palmen, darunter behagliche Sitzmöglichkeiten. In farbenfrohen Holzhäusern gab es nette Einkaufsmöglichkeiten, mit allerlei Handarbeiten. Unglaub­lich schöne Gemälde, mit primitiver Malerei, konnte man hier erwerben. Die leuchtenden Farben drückten erneut die Lebensfreude der Bewohner aus.

Ein großes Zelt fürs Barbecue war aufgebaut. Ein wundervoller Pavillon, in dem man speisen konnte, mit bequemen Sitzgruppen, unter hohen Palmen, erfreute sich großer Beliebtheit.

Schweren Herzens mussten wir am späten Abend zurück aufs Schiff.

In dieser Nacht wollten die meisten Reisegäste nicht ins Bett. Es war die letzte Nacht auf der Costa Marina, dem herrlichen Kreuzfahrtschiff. 

Am nächsten Morgen liefen wir wieder La Romana an, der Ausgangspunkt unserer Kreuzfahrt. Dann ging es ohne Zwischenfälle zurück nach Frankfurt.  

Diese wundervolle Reise hatte alles bisher Erlebte und Gesehene, bei uns, in den Schatten gestellt. Die Kreuzfahrt war überwältigend und traumhaft schön!

 

In meinem Buch RUF NACH ZÄRTLICHKEIT UND ABENTEUER habe ich die Leser ausführlich auf unsere Traumreise mitgenommen!!! 

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ANITA NAUEN

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